Das Flügelhorn ist das Sopraninstrument aus der Blechblasinstrumentenfamilie der Bügelhörner. In Bauform und Stimmung ist es der Trompete vergleichbar, allerdings hat es abweichend von dieser ein überwiegend konisches Rohr, eine weite Mensur und ein Mundstück mit einem tiefen Kessel. Es wird in B (selten in C) notiert.
Durch die konische Mensur ist es schwieriger als bei der Trompete, einen Stimmzug einzubauen, dieser wird deshalb üblicherweise durch ein verschiebbares, mit einer Klemme fixiertes Stimmrohr direkt nach dem Mundstück ersetzt. Der Klang des Flügelhorns ist weicher als der der Trompete. Man unterscheidet zwischen dem (trivial benannten) Jazz-Flügelhorn mit Périnet-Ventilen und dem Flügelhorn in deutscher Bauart mit Drehventilen (auch Konzertflügelhorn genannt), welches hauptsächlich für traditionelle Blasmusik verwendet wird.
An unserer Schule kann das Instrument ab dem Volksschulalter erlernt werden. Kontaktieren Sie uns einfach, eine 'Schnupper-Stunde' ist jederzeit möglich!
LEHRKRAFT: |
Pucher Gerhard |
Die Trompete ist ein hohes Blechblasinstrument, das als Aerophon mit einem Kesselmundstück angeblasen wird. Die Mensur ist relativ eng, ein großer Teil des Rohres ist zylindrisch und der Schalltrichter entsprechend weit ausladend. Die Rohrlänge der am häufigsten vorkommenden B-Trompete beträgt ca. 134 cm.
Der Ton entsteht wie bei allen Blechblasinstrumenten nach dem Prinzip der Polsterpfeife, d. h. die Lippenschwingung des Bläsers erzeugt eine stehende Welle im Instrument. Wesentlich ist die oszillierende Luft im Instrument, und nicht die Luft, die durch das Instrument „geblasen“ wird. Die Schwierigkeit der Tonerzeugung ist durch die Notwendigkeit bestimmt, die Lippenschwingung des Bläsers exakt mit der schwingenden Luftsäule im Instrument zu dieser stehenden Welle zu synchronisieren. Beim klingenden c1 müssen sich die Lippen ca. 250-mal pro Sekunde öffnen und schließen, beim klingenden c3 sogar 1000-mal – wobei fast nur mehr die Oberlippe diese Schwingung ausführt.
An unserer Schule kann das Instrument ab dem Volksschulalter erlernt werden. Kontaktieren Sie uns einfach, eine 'Schnupper-Stunde' ist jederzeit möglich!
LEHRKRAFT: |
Pucher Gerhard |
Im Gegensatz zu den anderen Blechblasinstrumenten, handelt es sich bei der Posaune um das einzige Instrument des Orchesters, bei dem die Tonhöhe nicht durch Ventile verändert wird. Die stufenlose Regulierbarkeit bietet die Möglichkeit gleitende Übergänge zwischen vielen Tönen herzustellen – das für die Posaune charakteristische Glissando. Obwohl die Posaune relativ einfach zu spielen aussieht, gehört doch viel Geschick dazu, die Töne genau zu treffen. Für das Herausziehen der U-förmigen Röhre ist eine gewisse körperliche Reife (Volksschulalter) allerdings Voraussetzung.
LEHRKRAFT: |
Mag. Messner Wolfgang |
Das Euphonium (griechisch: wohlklingend) / das Tenorhorn sind tiefe Blechblasinstrumente, die aufgrund ihrer konischen Mensur, ebenso wie das Flügelhorn, das Bariton und die Tuba zur Familie der Bügelhörner gehören. Die Grundstimmung der Instrumente ist in B; Sie klingen eine Oktave tiefer als die Trompete und eine Oktave höher als die Tuba in dieser Stimmung. Der Tonumfang entspricht in etwa dem der Posaune. Im sinfonischen Bereich werden die beiden Instrumente gerne, je nach Verfügbarkeit, einander austauschend bzw. das Bariton ersetzend verwendet. Geeignet ab dem Volkschulalter.
Die Tuba (lateinisch: Rohr, Röhre) ist das tiefste aller gängigen Blechblasinstrumente. Im Sitzen ruht die Tuba auf den Oberschenkeln des Bläsers, bei kleineren Tubisten mit besonders großen Instrumenten auch auf dem Stuhl selbst. Zum Spiel im Stand ist ein spezieller Ständer, ein Schultergurt oder ein Tubagürtel (Tubabelt) erforderlich. Im Orchester werden Basstuba und Kontrabasstuba gleichermaßen verwendet. Im Blasorchester übernimmt die Tuba die Funktion der Kontrabässe. Empfohlenes Einstiegsalter: ca. 5. Schulstufe
LEHRKRAFT: |
Mag. Messner Wolfgang |